Weinasch 2104m

~1150 Höhenmeter (schwer)

 17.1.2009, 19.12.2017, 20.3.2024

 

 

Mit dem Auto geht es über Feistritz/ Rosental ins Bärental bis zur Stouhütte (960m, Parkplatz).

 

Von dort weg folgt man zuerst dem Forstweg durchs Bärental nach Süden hin Richtung Klagenfurter Hütte (1664m; teilweise auch im Winter/ Frühling geöffnet). Nach der Johannsenruhe (~1250m) geht es am rechten (westlichen) Talrand etwas steiler aufwärts ehe man in rund 1350m auf den neuen Sommerweg trifft. Über diesen bis ins Hochstuhlkar durch welches man Richtung Süden aufsteigt, bis in etwa 1460m rechter Hand eine deutliche Verflachung erreicht wird. Hier wendet man sich nach rechts (Westen) und quert einen steilen Hang hinein ins weite Weinaschkar (~1500m). Über weite offene Hänge geht es aufwärts. In rund 1850m teilt sich das Kar in zwei Rinnenäste (jeweils 35 bis 40° an der steilsten Stelle). Der nördlich ist etwas breiter, der südliche ein wenig schmäler und schattiger. Je nach Schneeverhältnissen wählt man einen der beiden Äste. Beide leiten hinauf zum Grenzkamm und dem weiten Gipfelplateau. Von hier weg sind es in nördlicher Richtung nur mehr wenige Minuten hinauf zum Gipfel.

 

Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.

 

Die Tour auf den Weinasch zählt neben Kosiak und Hochstuhl zu den Bärentalklassikern, wird aber nicht so häufig besucht wie die anderen beiden Gipfel, da besonders der Ausstieg hinauf auf das Gipfelplateau nicht ganz einfach ist. Bei wenig Schnee oder harten Verhältnissen kann dieser Abschnitt auch nur erschwert (entweder Harscheisen oder sogar Steigeisen) passiert werden. Aber auch bei passender Schneelage ist hier gute und sichere Spitzkehrentechnik gefragt. Desweiteren ist diese Tour nur bei sicheren Verhältnissen zu empfehlen. Besonders im Frühjahr können sich bei hohen Temperaturen aus dem oberen steilen Teil des Weinaschkars Lawinen lösen.

 

Vom Gipfel aus bietet sich dem Bergsteiger ein herrliches Panorama, welches sich von den Juliern über Glockner, die Koralm und Steiner Alpen bis nach Kroatien erstreckt.

 

 

Die Fotos stammen aus dem Jänner 2009:

 

Die Johannsenruhe bei über 1m Schnee
Die Johannsenruhe bei über 1m Schnee
Das weite Weinaschkar, der Aufstieg erfolgt im unteren Teil durch die Mitte, im obersten Abschnitt hält man sich dann rechts der Schattengrenze
Das weite Weinaschkar, der Aufstieg erfolgt im unteren Teil durch die Mitte, im obersten Abschnitt hält man sich dann rechts der Schattengrenze
Über herrliche Hänge geht es höher, im Hintergrund der Kosiak
Über herrliche Hänge geht es höher, im Hintergrund der Kosiak
Die letzten steilen Meter hinauf zum Gipfelplateau, im Hintergrund der Hochstuhl mit dem Ausstieg aus der Joahnnsenrinne (links vom Gipfel)
Die letzten steilen Meter hinauf zum Gipfelplateau, im Hintergrund der Hochstuhl mit dem Ausstieg aus der Joahnnsenrinne (links vom Gipfel)
Die letzten flachen Meter hinauf zum Gipfel, im Süden reicht die Sicht bis nach Kroatien
Die letzten flachen Meter hinauf zum Gipfel, im Süden reicht die Sicht bis nach Kroatien
Im Westen grüßen die höchsten Gipfel der Julischen Alpen
Im Westen grüßen die höchsten Gipfel der Julischen Alpen
Vom Gipfel aus bietet sich ein traumhaftes Panorama, der Frauenkogel erscheint im Angesicht von Mittagskogel und den Hohen Tauern sehr klein
Vom Gipfel aus bietet sich ein traumhaftes Panorama, der Frauenkogel erscheint im Angesicht von Mittagskogel und den Hohen Tauern sehr klein
Kosiak, Vertatscha und Hochstuhl zeigen sich im Osten, im Vordergrund das weite Hochstuhlkar, links vom Hochstuhl erkennt man wieder sehr schön die Johannsenrinne
Kosiak, Vertatscha und Hochstuhl zeigen sich im Osten, im Vordergrund das weite Hochstuhlkar, links vom Hochstuhl erkennt man wieder sehr schön die Johannsenrinne
Der Lohn für die Aufstiegsmühen, genussvolle Schwünge im Tiefschnee
Der Lohn für die Aufstiegsmühen, genussvolle Schwünge im Tiefschnee

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining